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Nicht umsonst genießt der Bodensee den Ruf, Drehscheibe Europas zu sein. Drei Länder teilen seine Ufer: Deutschland, die Schweiz und Österreich, auch Italien und Frankreich sind vom Bodensee aus schnell zu erreichen. Mit der Wasserfläche von 571,5 m2 ist der Bodensee der drittgrößte See Mitteleuropas. An seinem 273 km langen Seeufer reihen sich wie Perlen an einer Schnur seine malerischen Städte und Orte, umkreist von Obsthainen und Weinbergen. In der Nähe von Überlingen 132 ragen die steilen Sandsteinkliffen in die Höhe.
Im "Schwäbischen Meer" leben rund um 35 Arten der Fische, wie zum Beispiel Zander, Hecht, Barsch, Seeforellen, Blaufelchen, Rotfedern. In vier großen Naturschutzgebieten, dem wahren Naturparadies finden den Unterschlupf viele Vogelarten, wie Graureiher, Zwergdommel und Wasserralle. Höckerschwäne und Stockenten gleiten stolz über dem Wasser, während in ihrer Nähe schwarze Blässhühner unruhig herumtreiben. "Luftverkehr" beherrschen dabei überwiegend kecke und streitsüchtige Lachmöwen.
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Je nach Jahreszeit und Wetterlage präsentiert sich der Gletschersee seinem Besucher mit dem anderen Gesicht. Einmal ist er trüb und nebelgrau, das andere mal nimmt das klare Wasser die Farben von tiefblau bis smaragdgrün an, so dass man die Tiefenunterschiede erahnen kann. Man lässt das Auge an dem schönen See in den schimmernden Farben des Sonnenunterganges weiden. Wenn der Föhn über das Land zieht und dabei manchen Kopfschmerzen beschert, klärt sich die Sicht und eröffnet sich das Panorama der schneebedeckten Alpenkette.
Die Entstehung des Bodensees geht auf die letzte Eiszeit (120.000 - 20.000 v. Chr.) zurück. Der gewaltige Rheingletscher grub das Seebecken und schuf das heutige Landschaftsbild mit den typischen Moränenhügeln. In der älteren Steinzeit besiedelten das sumpfige Land um den Bodensee herum Jäger und Sammler, die durch das Land zogen und in Höhlen oder Felsvorsprüngen lebten. Langsam erwärmte sich das Klima, so entstanden die günstigen Bedingungen für den Ackerbau.
3.000 - 1.800 v. Chr. entstehen am Bodensee viele Pfahlsiedlungen, wie sie heute in Unteruhldingen 149 nachgebaut wurden. Die Leute dieser Zeit leben von Viehzucht und Ackerbau, sie fischen und jagen. 500 v. Chr. wandern die Kelten in die Region ein. Jedoch ihre Herrschaft am Bodensee hält nicht lange nach - etwa 4 Jahrhunderte später wird die keltische Bevölkerung durch die römischen Truppen unterworfen. Die Römer errichten am Bodensee seine Kastelle in Arbon, Bregenz 114, Eschenz und Konstanz 124, um somit seine Grenzen gegen in das nördliche Alpenvorland vordringende Alemannen zu schützen.
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In dieser Zeit wird der See mit dem Namen "lacus brigantinus" getauft, nach dem römischen Stadt Brigantium (Bregenz), dem wichtigen Stützpunkt der Römer. In den mittelalterlichen Urkunden wird "lacus bodamicus" erwähnt, der nach der fränkischen Kaiserpfalz Bodama genannt wird, bis es im Laufe der Zeit dieser Name zu "Bodensee" entwickelte. Im Ausland ist der Bodensee als "Lake of Constance" bekannt. Dieser Name geht auf die Zeiten des Konstanzer Konzils 1414/1418 zurück.
Der Aufenthalt am Bodensee wird sicherlich nicht nur an Natur und Geschichte interessierten Besucher ansprechen. Den Bodenseegästen, die ihren Urlaub eher sportlich gestalten mögen, bietet die Bodenseeregion eine breite Palette an Freizeitaktivitäten. Über fast das gesamte Seeufer erstreckt sich der fast 300 km lange Radweg, der auch für Inlineskating geeignet ist. Wanderwege führen sowohl dem See entlang, als auch in die traumhafte Alpenwelt. Begeisterte Segler, Surfer, Taucher finden sicherlich am Bodensee ebenso ihren Spaß. Außerdem steuern Kursschiffe der "Weißen Flotte" rund um 40 verschiedene Orte und Ausflugsziele an.
Besondere Highlights sind sicherlich der Besuch der Blumeninsel Mainau 137, sowie der zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärte Insel Reichenau 140 mit seinen mittelalterlichen Klosterkirchen. Hunderttausend Musikliebhaber ziehen jährlich die Bregenzer Festspiele an.
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