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Die drei Münchner Pinakotheken - die Alte Pinakothek, die Neue Pinakothek 21 und die Pinakothek der Moderne 22 - beherbergen bedeutende Sammlungen von Kunstwerken verschiedenster Epochen. Alle drei Gebäude liegen nahe beieinander, ein paar Straßen westlich vom Odeonsplatz 11 und der Ludwig-Maximilians-Universität 25.
Bereits im 19. Jahrhundert wurde das Gebäude der Alten Pinakothek erbaut. Die Alte Pinakothek widmet sich der Kunstepoche vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert und zählt zu den bedeutendsten Gemäldegalerien weltweit. In der Alten Pinakothek werden den Besuchern bedeutende Werke vieler weltbekannter Künstler gezeigt. Über 800 Werke europäischer Künstler zeigen die Kunst und deren Entwicklung vom Mittelalter bis zum Rokoko, darunter Gemälde von Albrecht Dürer, Pieter Breughel, Antonis Van Dyck, Rembrandt, Frans Hals, Tizian und Raffael. Außerdem präsentiert die Alte Pinakothek stolz die weltweit größte Sammlung von Peter Paul Rubens Werken. Zudem finden in der Alten Pinakothek Konzerte und Vorträge zur Kunst des 14. bis 18. Jahrhunderts statt.
Seine reiche Sammlung verdankt die Alte Pinakothek den Bayerischern Herrschern: Bereits im 16. Jahrhundert sammelten die Wittelsbacher Kunstwerke. König Ludwig habe im 19. Jahrhundert sogar Kunstagenten engagiert, die Bilder gezielt aufgekauft haben. So gelangte Ludwig I. in den Besitz zahlreicher italienischer Gemälde, darunter Werke von Raffael, Botticelli und Giotto. Zunächst waren die Kunstwerke in den verschiedenen Schlössern verteilt. Doch später fühlte sich Ludwig I. verpflichtet, auch seinem Volk künstlerische Bildung zu ermöglichen und machte seine Schätze der Öffentlichkeit zugänglich.
So wurde im Auftrag Ludwig I. begonnen, das Gebäude der Alten Pinakothek zu errichten. Verantwortlicher Architekt war Leo von Klenze. Die symbolische Grundsteinlegung fand am 7. April 1826 statt - dem Geburtstag Raffaels. Zehn Jahre später erfolgte die feierliche Einweihung des Kunstmuseums.
Die Pinakothek war seinerzeit das größte Museumsgebäude der Welt. Später nahmen sich Museen in der ganzen Welt dieses Bauwerk zum architektonischen Vorbild. Nur kurze Zeit nach der Fertigstellung der Alten Pinakothek entstand in unmittelbarer Nähe - gleich auf der anderen Straßenseite - die Neue Pinakothek 21.
In den Jahren des Zweiten Weltkrieges, von 1939 bis 1945, blieb die Alte Pinakothek geschlossen. Die Gemälde hatte man noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht, bevor Bombenangriffe 1943 und 1944 das Gebäude schwer beschädigten. Während der Zeit des Wiederaufbaus, mit dem man erst in den 1950er Jahren begann, wurden die Kunstwerke der Alten Pinakothek zunächst im Haus der Kunst präsentiert. Im Juni 1957 konnte München die Wiedereröffnung seiner Alten Pinakothek feiern. In den 1990er Jahren (1994 bis 1998) erfolgte eine Generalrenovierung, bei der einige Gemälde ausgelagert und in dem Gebäude der Neuen Pinakothek gezeigt wurden.
Ein Besuch des Kunsttempels ist durchaus empfehlenswert. Mindestens genauso beliebt ist es jedoch, an Sommertagen vor dem Eingang des Museums innezuhalten und auf dem Rasen vor dem Gebäude ein Picknick zu veranstalten.
Mitunter kann man in (älteren) Reiseführern lesen, dass an Sonntagen der Eintritt frei sei. Seit 2004 kostet jedoch der Besuch auch sonntags etwas, allerdings ist es immer noch der Wochentag mit dem günstigsten Eintrittspreis.
Aus den separaten Einzelbewertungen zu der Sehenswürdigkeit folgt die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Barer Straße, 80333 München
U-Bahn: Theresienstraße, Odeonsplatz
Telefon: +49 - 89 - 2380516
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