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Am Odeonsplatz 11, gegenüber der Residenz 9 , befindet sich die Theatinerkirche. Dieses Bauwerk erinnert mit seiner gelbfarbenen Fassade eher an eine italienische Kathedrale, einen ähnlichen Stil findet man auch bei Bauten in Rom und Venedig. Wahrscheinlich ist dies auch der Grund dafür, warum einem die barocke Theatinerkirche - eigentlich St. Kajetan - am Odeonsplatz 11 zuerst ins Auge sticht: Die Theatinerkirche bildet damit einen deutlichen Kontrast zu den anderen Gebäuden der Stadt.
Die Theatinerkirche sei die erste Kirche im Stil des römischen Spätbarocks, die nördlich der Alpen gebaut wurde. Im 17. Jahrhundert stiftete die italienische Prinzessin Henriette Adelaide von Savoyen dem Theatinerorden die Kirche aus Dankbarkeit über den lang erhofften Thronfolger.
Im Jahr 1663 legte man den Grundstein für den Bau der prächtigen Kirche. Der Baumeister - Agostino Barelli - trat jedoch wegen Streitigkeiten mit dem Probst des Ordens im Jahr 1669 von dem Projekt zurück. Die Bauleitung übernahm dann Enrico Zuccalli. 1675 konnte die Kirchenweihe stattfinden. Erst später, im Jahr 1684, nahm Zuccalli den Bau der Fassadentürme in Angriff. Nach weiteren vier Jahren, 1688, wurde auch die Innenausstattung fertig gestellt.
Auch im Innenraum der Theatinerkirche findet sich der italienische Baustil in Form des Hochbarock wieder. Den Raum schmückt ein weißes Stuckdekor, an dessen Herstellung ab 1674 Lorenzo Petri und Giovanni Viscardi arbeiteten. Am Hochaltar kann man eine Arbeit des Rubens-Schülers Casper de Caryer besichtigen, welche die thronende Maria im Kreise der Heiligen darstellt.
Unter dem Hochaltar befindet sich die Fürstengruft. In der Gruft der Kirche wurden auch mehrere Mitglieder der Wittelsbacher Kurfürstenfamilie beerdigt. Ihre letzte Ruhestätte fanden hier beispielsweise das Stifterpaar Kurfürst Ferdinand Maria und seiner Gemahlin Henriette Adelaide von Savoyen, aber auch Kurfürst Max I. Emanuel, Kurfürst Karl Theodor, König Max II. und Prinzregent Luitpold.
Im 18. Jahrhundert, zwischen 1765 und 1768, nahm Cuvillies Arbeiten an der Fassade der Kirche vor, welche der Kirche einen Hauch des Rokokostils gaben. Besonders interessant sind dabei die Schneckenverzierungen an den Türmen. In den Nischen kann man die Heiligenfiguren entdecken.
Durch Restaurierungen nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges konnte die Kirche beinahe originalgetreu wieder hergestellt werden. Weitere Renovierungsarbeiten zur Jahrtausendwende erneuerten den Altarraum.
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Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Theatinerstraße, 80333 München
U-Bahn: Odeonsplatz
Telefon: +49 - 89 - 2106960
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