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Die Residenz 9 bietet ihren Besuchern nicht nur die Möglichkeit, sich in die Zeiten der Bayerischen Herrscher hineinzuversetzen, auch wer eine Reise durch die altägyptische Geschichte unternehmen möchte, kann dies bei einem Rundgang durch die Residenz 9 erleben.
Im Erdgeschoss beiderseits des Durchganges zum Kaiserhof befindet sich die Staatliche Sammlung Ägyptischer Kunst. Die Kunstsammlung zählt zwar nicht zu den größten, wohl aber zu den vollständigsten Sammlungen dieser Art. Die Ausstellung umfasst Werke aus fast allen Epochen der altägyptischen Geschichte - aus dem Alten und Mittleren sowie aus dem Neuen Reich. Die Kultgegenstände, beispielsweise der Götterfiguren oder der bemalten Holzsärge und Mumien, gewähren einen Einblick in den Glauben der alten Ägypter an das Jenseits.
Eine Besonderheit ist die überaus lange Tradition der Kunstsammlung: Der Erwerb der ersten Exponate begann bereits in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Den Grundstein legte Herzog Albrecht V. von Bayern, der bereits um 1570 in Rom die ersten altägyptischen Gegenstände für seine Kunstkammer erwarb.
Im Laufe der Zeit wurde die Kollektion durch weitere Exponate bereichert, beispielsweise durch die Antikensammlung, die Kurfürst Max Joseph im Jahr 1803 von Mannheim nach München überführen ließ. Einen großen Beitrag zur Erweiterung der ägyptischen Sammlung leistete der Kronprinz Ludwig I. von Bayern: Er ließ ägyptische und ägyptisierende Objekte kaufen und im Ägyptischen Saal seiner Glyptothek aufstellen. Eine seiner bedeutendsten Erwerbungen ist die lebensgroße Standskulptur des falkenköpfigen Gottes Horus.
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Auf Veranlassung der Königlichen Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurden kunstvoll dekorierte Holzsärge und Mumien erworben, die aus verschiedenen privaten Sammlungen stammen. Auch heute kommen weitere Kunstgegenstände durch die Förderung verschiedener Mäzene und dank der Unterstützung des Finanzministeriums des Freistaates Bayern hinzu.
Heute gehören zahlreiche Kultgegenstände zu den Exponaten der Staatlichen Sammlung Ägyptischer Kunst, ebenso beeindruckende Plastiken und Schmuck. Aber auch wertvolle Papyri findet man unter den Ausstellungsstücken.
Eine der ältesten plastischen Darstellungen aus Ägypten ist eine aus Kalkstein gemeißelte Frauenskulptur, die bereits vor etwa 5.000 Jahren entstand. Hochinteressant ist auch die Doppelstatue des Königs Niuserre: Ein Teil stellt den Pharao als einen Jüngling dar und der andere einen alt gewordenen Mann. Hinter solch einer doppelten Darstellung verbirgt sich vermutlich der Glaube der alten Ägypter, dass ein Pharao eine Doppelnatur besitzt: eine menschliche und göttliche Natur. Die Göttlichkeit des Pharao symbolisiert der Kopf der Sphinxfigur Sesostris III., die Figur entstand um 1870 v. Chr.
Ein weiterer Blickfang ist die goldglänzende Sargmaske der Königin Sat-djehutj. Diese faszinierende Maske entstand gegen Ende des Mittleren Reiches um 1650 v. Chr.. Der Kelch mit der Namensaufschrift des Thutmosis III. ist zweifelsohne sehenswert. Seine Einmaligkeit besteht vor allem darin, dass dieser Kelch um das Jahr 1450 v. Chr. entstand und das älteste erhaltene Gefäß aus Glas ist.
Von unschätzbarem Wert ist der Goldschatz der Königin Amani-shakheto. Der Schmuck stammt aus der Zeit um die Geburt Christi und wurde im Jahr 1834 von dem Arzt Giuseppe Ferlini in der Pyramide der Amani-shakheto in Meroe (im heutigen Sudan) entdeckt. Fünf Jahre später erwarb Ludwig I. die erste Hälfte des königlichen Schmucks, die zweite Hälfte ließ König Friedrich Wilhelm IV. im Jahr 1844 der Sammlung zukommen. Der Schatz der meroitischen Königin ist einmalig, weil es ungewöhnlicherweise ägyptische Motive mit der hellenistischen Goldschmiedetechnik und mit afrikanischen Formen verbindet. Es gibt keine mit dieser Art vergleichbaren Stücke.
Von den einzelnen Sehenswürdigkeitsbewertungen zu der Sehenswürdigkeit folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Hofgartenstraße, 80333 München
U-Bahn: Odeonsplatz
Telefon: +49 - 89 - 298546
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