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In der Fußgängerzone zwischen Karlstor 64 und Marienplatz 1 , befindet sich die katholische Jesuitenkirche St. Michael, auch Michaelskirche genannt. Mit ihrer dekorativen, reichlich verzierten Fassade mit Rundbögen und einer Vielzahl von Nischen, in denen sich jeweils Statuen befinden, gehört die Michaelskirche zu einer der schönsten und größten Kirchen der Renaissance-Epoche.
Nach den Plänen seines Vaters Albrecht V. ließ Herzog Wilhelm V. der Fromme die Michaelskirche für den Jesuitenorden erbauen. Diese Kirche sollte zum geistlichen Zentrum der Gegenreformation werden und ihre besondere Bedeutung sollte sich auch in der prächtigen Architektur ausdrücken.
Die Bauarbeiten an der Kirche dauerte viele Jahre, sie begannen 1583 und waren erst 1597 beendet, zwischenzeitlich mussten sie lange unterbrochen werden. Problematisch war die Konstruktion des freitragenden Tonnengewölbes, dem zweitgrößten freitragenden Gewölbe der Welt - größer ist nur noch das Gewölbe der Peterskirche in Rom. Um einen Einsturz des freitragenden, also ohne stützende Säulen errichteten Innenraumes zu vermeiden, bedurfte es detaillierter Planung.
Letztendlich wurden alle Schwierigkeiten gemeistert und die Kirche konnte im Jahre 1597 eingeweiht werden. An der Fassade befindet sich eine Darstellung des Namensgeber der Kirche: Die Figur des Erzengels Michael wird als Sieger über die Ungläubigen gezeigt.
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Im 18. Jahrhundert wurde St. Michael zur Hofkirche. Während des Zweiten Weltkrieges, wurde die Michaelskirche schwer beschädigt, der Wiederaufbau erfolgte bereits zwischen 1946 und 1948. In den 1970er und 1980er Jahren erfolgten Renovierungen und das Anbringen der reichlichen Stuckdekorationen.
Im Kircheninneren erzeugt das mit Stuck geschmückte, 20 Meter hohe freitragende Gewölbe eine beeindruckende Raumwirkung. Ebenfalls sehenswert ist der dreistöckige Hochaltar mit dem Altarbild.
In der Michaelskirche befindet sich auch eine Gruft: In der Fürstengruft haben viele Mitglieder des Hauses der Wittelsbacher, darunter berühmte Herrscher wie der Stifter der Kirche Herzog Wilhelm der Fromme, sein Nachfolger Kurfürst Maximilian I. und der legendäre Märchenkönig Ludwig II. ihre letzte Ruhestätte gefunden.
Durch die einzelnen Einzelbewertungen über diese Attraktion folgt die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Maxburgstraße, 80333 München
S-Bahn: Karlsplatz
U-Bahn: Karlsplatz
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Nicht weit von der Michaelskirche 62 entfernt, südlich der Fußgängerzone, liegt die Herzogspitalkirche. Bereits im Jahr 1555 habe Herzog Albrecht V. ein Spital einschließlich einer Kirche errichten lassen. Der heutige barocke Bau der Herzogspitalkirche ist ein Nachfolger dieser ursprünglichen Kirche. Die heutige Kirche wurde im Jahr 1727 nach den Plänen des Architekten Johann Baptist Gunetzrhainer erbaut.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Herzogspitalkirche zu einem wichtigen Wallfahrtsort für Kranke. Dem Madonnenbild in der Kirche wurde heilende Wirkung nachgesagt. Während des Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche schwer beschädigt und teilweise abgetragen. Der Neubau wurde in den 1950er Jahren nach Plänen des Architekten Alexander Freiherr von Branca errichtet. Eine Besonderheit der Kirche ist die Wahl des Baumaterials für die Gestaltung des Innenraums, der vollständig in Backstein gehalten ist.
Aus den einzelnen Sehenswürdigkeitsbewertungen über die Sehenswürdigkeit folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Herzogspitalstraße, 80331 München
S-Bahn: Karlsplatz
U-Bahn: Karlsplatz
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Am südlichen Rand der Altstadt liegt die katholische Kloster- und Institutskirche St. Jakob am Anger, genannt Jakobskirche. Die Jakobskirche ist Teil des ältesten Klosters in München - dem Angerkloster. Das Kloster wird heute von einem katholischen Frauenorden betreut, der sich der Erziehung und Ausbildung junger Mädchen widmet, dem Orden der Armen Schulschwester.
Die Geschichte der Jakobskirche reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück: Zu dieser Zeit habe sich am Unteren Anger eine Kapelle befunden, die dem Apostel Jakobus geweiht gewesen sei. Zur Mitte des 13. Jahrhunderts sei die Kapelle dann zu einer Kirche umgebaut worden und zusätzlich wurde ein Kloster errichtet. Erst 1843 übernahm der Orden der Armen Schulschwestern das Kloster und die Kirche.
Nachdem die Kirche im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, gestaltete der Architekt Friedrich Haindl in den Jahren 1955 und 1956 den heutigen schlichten Sichtziegelbau mit seiner Glockengaube. Der hell und hallenartig wirkende Innenraum wurde mit dekorativen Fresken verziert. Eine von Anton Rückel gestaltete Bronzestatue stellt den Namensgeber St. Jakobus dar.
Aus den separaten Sehenswürdigkeitsbewertungen zu der Attraktion folgt die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Unterer Anger, 80331 München
S-Bahn: Marienplatz
U-Bahn: Sendlinger Tor, Marienplatz
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