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Auf einer Sandbank in der Isar begann die Geschichte Münchens: Im Jahr 1156 baute Heinrich der Löwe hier eine Brücke und gründete damit die Stadt München. Über Jahrhunderte hinweg legten Floße auf der Insel an, die Waren und Personen beförderten. Außerdem wurden hier zu dieser Zeit Bauholz und Holzkohle gelagert - was der Insel auch ihren früheren Namen "Kohleninsel" einbrachte.
Im Jahr 1772 wurde die Insel dann erstmals bebaut: Durch den Bau einer Kaserne wurde sie zum Militärquartier. Selbst das große Hochwasser im Jahr 1813 konnte die Armee nicht von der Insel vertreiben - sie blieb noch bis 1885 auf der Insel. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Kohleninsel sogar zum größten Floßhafen Europas: Über 10.000 Floße legten hier jährlich an.
Doch das Blatt der Geschichte wendete sich, als im Jahr 1903 die Stadt München die Insel als Bauplatz für das Deutsche Museum stiftete. Heute führt anstelle dieser alten Brücke die Ludwigsbrücke zur Museumsinsel, verziert mit allegorischen Figuren der Kunst, Industrie und Flößerei.
Durch die separaten Einzelbewertungen zu der Attraktion ergibt sich die Durchschnittsbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Museumsinsel, 80538 München
S-Bahn: Isartor
U-Bahn: Fraunhoferstraße
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Auf Initiative von Oskar von Miller wurde bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Museum gegründet, das dem Volk die Geheimnisse von Technik und Wissenschaft näher bringen sollte. Das Deutsche Museum München zeigt eine sehr interessante und umfassende Ausstellung verschiedenster Stücke aus Wissenschaft und Technik: von Experimenten, die der Besucher selbst per Knopfdruck starten kann, über Präsentationen von Autos, Flugzeugen oder Raumfahrttechnologien bis hin zur Nachbildung einer Mine und vielem anderen mehr. Einer der Höhepunkte ist der Faradaysche Käfig: Dort demonstriert ein Museumsmitarbeiter, wie man einen Blitzschlag mit einer Spannung von mehr als einer Viertelmillion Volt übersteht.
Das Deutsche Museum bietet seinen Besuchern ganz vielfältige Einblicke in die Welt der Wissenschaften. Das hervorragende didaktische Museumskonzept bemüht sich darum, die Welt der Technik verständlich und abwechslungsreich zu erklären. Anhand verschiedener Beispiele zeigt das Museum Erfindungen und deren Bedeutung für unseren Alltag. Naturgesetze, Instrumente und technische Verfahren werden greifbar gemacht - und genau das ist auch das Motto: "Durch Greifen begreifen". Dieses Konzept überzeugt jährlich etwa 1,5 Millionen Besucher.
Atommodelle, Raumsonden und Roboter oder auch Segelschiffe, Dieselloks, Windmühlen, Orgeln, ... - etwa 28.000 Exponate erklären rund 50 verschiedene Bereiche aus Wissenschaft und Technik. Ganz unterschiedliche Ausstellungsbereiche wie zum Beispiel Raumfahrt, Telekommunikation, Physik, Technisches Spielzeug, Schifffahrt, Umwelt, Musikinstrumente, Kraftmaschinen oder Papier ziehen die Besucher in ihren Bann. Sein umfangreicher Bestand macht das Deutsche Museum in München zum größten naturwissenschaftlich-technischen Museum weltweit.
Im Erdgeschoss befindet sich eine Hochspannungsanlage, die "spannungsvolle" Experimente wie zum Beispiel Blitzeinschläge oder die Funktionsweise eines Faradayschen Käfigs zeigt. In der Abteilung "Pharmazie" erwartet die Besucher das begehbare Modell einer menschlichen Zelle im Maßstab 1:350.000. Zu den weiteren Museums-Highlights gehört die Rekonstruktion der historischen Apotheke eines Regensburger Klosters.
Zudem ist das Deutsche Museum darum bemüht, neben der historischen Entwicklung auch die Bedeutung aufzuzeigen, die die Erfindungen und Errungenschaften aus Naturwissenschaft, Technik und Industrie für den Menschen und den menschlichen Alltag haben.
Mit seinen Ausstellungen hat das Deutsche Museum durchaus Höhen und Tiefen erleben müssen: Nach der Stiftung des Bauplatzes durch die Stadt im Jahr 1903, gründete der Ingenieur Oskar von Miller das "Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik". Bereits drei Jahre später konnten erste Ausstellungsstücke aus der mathematisch-physikalischen Sammlung des bayerischen Staates gezeigt werden - vorerst jedoch noch in provisorischen Räumlichkeiten.
Der Bau des heutigen Gebäudes des Deutschen Museums auf der Museumsinsel 49 begann im Jahr 1906. Den Prozess der Baugeschichte des Museums beschreiben viele treffend mit den Worten: "Was lange währt, wird endlich gut" - erst im Jahr 1925, mit zehnjähriger Verspätung, konnte das Museum schließlich eröffnet werden. Damit war der Bau jedoch noch nicht abgeschlossen. Im Jahr 1932 erhielt das Museum eine Bibliothek, 1935 kam noch ein Kongressbau hinzu.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde dann ein Großteil des Gebäudes zerstört. Die Wiedereröffnung des Deutschen Museums konnte im Jahr 1948 stattfinden. Doch später traf das Museum ein weiterer Schicksalsschlag: 1983 verursachte ein Brand schwere Zerstörungen in den Abteilungen Kraftmaschinen und Schifffahrt. 1989 fasste man den Entschluss, den Kongresssaal in ein Forum der Technik umzuwandeln. Seit 2002 befindet sich im ehemaligen Forum der Technik das Wissens- und Erlebniszentrum Amazeum 48.
Da die Ausstellungen des Deutschen Museums immer wieder durch neue Exponate ergänzt werden und man auch das Gebäude ständig erweitert hat, umfasst das Deutsche Museum mittlerweile eine Gesamtfläche von etwa 50.000 Quadratmetern. Regelmäßig finden kostenlose Führungen für Familien und Einzelpersonen statt. Täglich kann man Vorstellungen im Planetarium besuchen.
Der Besuch des Deutschen Museums lohnt sich für Personen aller Altersklassen, jeder wird interessante Dinge entdecken können. Insgesamt gibt es im Deutschen Museum so viel zu sehen, dass ein einziger Besuch mit Sicherheit nicht ausreichen wird. Es empfiehlt sich daher, sich von vornherein auf bestimmte Themengebiete zu beschränken.
Von den separaten Einzelbewertungen über diese Attraktion folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Museumsinsel, 80538 München
S-Bahn: Isartor
U-Bahn: Fraunhoferstraße
Telefon: +49 - 89 - 21790
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Das Amazeum (vormals Forum der Technik) beschäftigt sich mit den Fragen der Menschheit und beantwortet diese in verständlicher Art und Weise. In einem modernen Wissens- und Erlebniszentrum werden die faszinierenden Facetten unseres Planeten dargestellt und erläutert. In Ergänzung zu den Ausstellungen des Deutschen Museums arbeitet das Amazeum vor allem mit virtuellen, digitalen und filmischen Medien. Höhepunkt ist wohl ein Besuch im Imax-Kino, das Naturfilme im 3D-Format zeigt.
Bei einem Besuch der Museumsinsel 49, sollte man das Planetarium nicht vergessen: Hier kann man viel Wissenswertes über astronomische Erscheinungen wie beispielsweise Kometen und Planeten erfahren. Eine Reise zu den Sternen wird im Planetarium zu einem aufregenden Erlebnis. Für Schulklassen gibt es ein interessantes Lehrprogramm. Außerdem gilt das Planetarium mit seiner 20 Meter hohen Kuppel, die einen 360 Grad Rundumblick erlaubt, als modernstes Planetarium der Welt.
Neben Astronomievorführungen stehen hier auch Highlights wie Filmpremieren, Musik- und Lasershows auf dem Programm.
Aus den vorliegenden Einzelbewertungen über diese Attraktion folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Museumsinsel, 80538 München
S-Bahn: Isartor
U-Bahn: Fraunhoferstraße
Telefon: +49 - 89 - 211250
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