Die Bajuwaren gründeten mehrere Siedlungen am Fluss Isar.
Mönche des Klosters Tegernsee gründeten an der Isar ihre Siedlung "Apud Munichen" - bei den Mönchen. Heute thront auf der Spitze des hohen Mittelturmes des Neuen Rathauses das Münchener Kindl - ein kleiner Mönch, der symbolisch für die Gründung Münchens steht.
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Heinrich der Löwe ließ bei dem Dörfchen Munichen eine Brücke über die Isar bauen, so dass Kaufleute auf dem wichtigen Handelsweg von Augsburg nach Italien diese Brücke benutzen konnten. Kaiser Barbarossa verlieh dieser damit an Bedeutung gewonnenen Siedlung München Markt- und Münzrecht.
Rund um die Stadt wurde die erste Stadtbefestigung errichtet.
München fiel an das Haus Wittelsbach, das von nun an hier herrschte: Die Wittelsbacher verlegten später ihren Sitz nach München und errichteten hier ihre Residenz 9 .
Der Wittelsbacher Herzog Ludwig IV. wurde zum Kaiser des Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gekrönt. München stieg somit zur Reichshauptstadt auf.
Herzog Albrecht IV. erließ das Reinheitsgebot: Bier durfte nur aus den drei Zutaten Wasser, Malz und Hopfen gebraut werden.
München war Hochburg der Gegenreformation: Protestanten wurden aus der Stadt vertrieben, während die Jesuiten das Schulwesen beherrschten.
Im Dreißigjährigen Krieg fiel die Stadt an König Gustav Adolf von Schweden. München überstand den Krieg jedoch relativ unbeschadet. Zum Dank wurde die Mariensäule 4 auf dem Marienplatz 1 aufgestellt.
Die Habsburger, die jahrhundertelang über Österreich, Böhmen und Ungarn herrschten, besetzten München. Die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts markierte auch den Höhepunkt des Barock und des Rokoko in der Baukunst.
Infolge des Bündnisses mit Frankreich setzten sich die Ideen der Französischen Revolution durch: der kirchliche Besitz wurde während der Säkularisierung verstaatlicht, zahlreiche Klöster aufgelöst. Auch der Bücherbestand der Bayerischen Staatsbibliothek erweiterte sich nach der Säkularisierung bedeutend. Die Säkularisierung ("Entchristlichung") begann in Europa mit der Aufklärung und erreichte ihren Höhepunkt mit der Französischen Revolution bzw. in der Staatsform des Sozialismus, in der die völlige Abschaffung der Religion angestrebt wurde.
Bayern wurde zum selbstständigen Königreich von Napoleons Gnaden, München die Hauptstadt des Königreichs.
Unter der Herrschaft von Ludwig I. konnte sich München in eine Universitätsstadt verwandeln und zog damit auch zahlreiche Wissenschaftler, Architekten und Künstler an. In der Architektur war dies die Blütezeit des klassizistischen Stils in der Stadt.
Unter Maximilian II. entstanden viele Bauten im sogenannten Maximilianstil - einer lockeren Mischung aus den Elementen der Gotik und der Renaissance, die vor allem in den Bauwerken an der Maximilianstraße 35 zu finden ist.
Die Industrialisierung löste einen starken Zuwanderungsstrom aus. München wurde hinter Berlin und Hamburg zur drittgrößten deutschen Stadt.
Erster Weltkrieg.
Dem Ersten Weltkrieg folgte die Revolution und der Sturz der Monarchie. Kurt Eisner erklärte Bayern zum Freistaat.
Adolf Hitler rief im Bürgerbräukeller die Nationale Revolution aus: Unter Adolf Hitler fand auf dem Odeonsplatz 11 der "Marsch auf die Feldherrnhalle 12" statt. Der unter dem Namen "Hitlerputsch" bekannt gewordene Aufstand wurde jedoch niedergeschlagen. Im Anschluss an den gescheiterten Putsch wurde Hitler verurteilt, kam ins Gefängnis und schrieb während des Verbüßens seiner Haftstrafe das Buch "Mein Kampf".
Bei den Reichstagswahlen errang die NSDAP die Mehrheit. Bereits einige Wochen später wurde das erste Konzentrationslager errichtet: das KZ Dachau 90.
In München wurde das Münchener Abkommen ausgehandelt, bei dem die Regierungschefs Großbritanniens, Frankreichs, Italiens und des Deutschen Reiches vereinbarten, dass das deutschsprachige Sudetenland von der Tschechoslowakei zum Deutschen Reich wechseln sollte.
Zweiter Weltkrieg: München war das Ziel zahlreicher Luftangriffe, große Teile der Stadt wurden stark beschädigt.
Nach dem Verteilen von Flugblättern in der Ludwig-Maximilians-Universität 25 München (LMU) wurden die Mitglieder der studentischen Widerstandsgruppe "Weiße Rose" hingerichtet.
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Die US Armee marschierte in München ein. Das Endergebnis des Zweiten Weltkrieges: Etwa 90 Prozent der Altstadt waren zerstört. Die Bevölkerungszahl hat sich von 824.000 auf 479.000 Einwohner reduziert.
Bei den XX. Olympischen Sommerspielen im Olympiapark 83 nahmen arabische Terroristen in der Unterkunft der israelischen Mannschaft mehrere Geiseln. Die Befreiungsaktion forderte 15 Menschenleben.
Der internationale Flughafen Franz-Josef-Strauß konnte in Betrieb genommen werden.
Das neue Münchner Fußballstadion "Allianz Arena" wurde eingeweiht.
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